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Der Senso Flex in der Ergotherapie – Begegnung mit Monia Walder

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Monia Walder, Ergotherapeutin BSc.

Geschäftsinhaberin des Studiums AREAErgo in Giubiasco – Tessin. Sie hat eine grosse klinische Erfahrung in Neurorehabilitation und hat mehrere Fachausbildungen im Bereich der kognitiven Störungen. Ausser den Bereichen Geriatrie und Neurologie, behandelt sie auch pädiatrische Patienten.

Hier können sie das Interview in Deutsch herunterladen

Hier können Sie das Interview in Italienisch herunterladen

Interview

Dividat: Guten Tag, Frau Walder. Sie nutzen bereits seit einigen Monaten den Senso Flex in Ihrer klinischen Praxis. Wie haben Sie von diesem Trainingsgerät erfahren?

Monia Walder: Als ich für den ergotherapeutischen Dienst des Roten Kreuzes in Chiasso arbeitete, begannen wir, mit dem Bewegungszentrum Mo-Movi zusammenzuarbeiten. Das Zentrum besitzt ein Dividat Senso, das wir mit unseren Patienten nutzten. Als ich meine Privatpraxis eröffnete, nahm ich Kontakt mit Dividat auf, um die mobile Version des Senso – den Senso Flex – anzuschaffen.


Dividat: Sie sind in unterschiedlichen Bereichen tätig: Neurologie, Geriatrie und Pädiatrie. Mit welchen Patienten nutzen Sie den Senso Flex?

Monia Walder: Ich setze den Senso Flex bei fast allen geriatrischen Behandlungen ein, bei denen der Arzt eine kognitive Rehabilitation (z. B. für Patienten mit kognitiven Störungen), eine allgemeine psychomotorische Reaktivierung, eine sensomotorische Rehabilitation oder Sturzprävention verschreibt. Wichtig ist zu sagen, dass der Senso Flex die Behandlung unterstützt, aber keine anderen Techniken ersetzt. Meistens nutze ich ihn in den letzten 5–10 Minuten der Behandlung.


Dividat: Nutzen Sie den Senso Flex auch bei pädiatrischen Patienten?

Monia Walder: Momentan nicht. Ich könnte mir jedoch vorstellen, dass er in einigen Fällen auch in diesem Bereich nützlich sein könnte – selbstverständlich immer in Kombination mit anderen Therapien.


Dividat: Wo sehen Sie die Vorteile des Einsatzes des Senso Flex in der Ergotherapie?

Monia Walder: Der Senso Flex ermöglicht es, effizienter kognitiv-motorische Dual-Tasks zu trainieren (also das gleichzeitige Training von kognitiven und motorischen Fähigkeiten). Ausserdem erlaubt das Gerät ein differenzierteres Arbeiten als herkömmliche Übungen am Tisch oder in der Praxis. Besonders gefällt mir die Vielseitigkeit des Senso Flex, die es ermöglicht, ihn bei nahezu allen meinen Patienten einzusetzen – unabhängig von deren kognitiven Fähigkeiten.


Dividat: Sie haben einen sehr kreativen Umgang mit dem Senso Flex. Können Sie einige Beispiele nennen?

Monia Walder: Sehr gerne. Um die Übungen anspruchsvoller zu gestalten, füge ich zusätzliche kognitive Aufgaben hinzu. Zum Beispiel muss der Patient bei jedem rechten Schritt, den das Spiel vorgibt, ein Tier nennen und bei einem Schritt nach links eine Farbe. In anderen Fällen zeige ich eine gelbe Karte, auf die der Patient reagieren muss. Um Patienten mit starken kognitiven Einschränkungen zu unterstützen, hänge ich Zettel mit Fussabdrücken auf den Bildschirm, damit sie verstehen, dass bei einem rechten Reiz ein Schritt nach rechts erforderlich ist.


Dividat: Was denken Ihre Patienten über den Senso Flex?

Monia Walder: Die Rückmeldungen sind sehr positiv, und die Patienten lieben die Spiele. Ich habe festgestellt, dass sie weniger an den Ergebnissen interessiert sind (obwohl der Senso Flex alle Fortschritte registriert), sondern vielmehr an meinen Rückmeldungen, wie zum Beispiel einer verbesserten Bewegungskontrolle.


Dividat: Sie kennen auch den Dividat Senso, die Studio-Version. Warum haben Sie sich für den Senso Flex, die mobile Version, entschieden? Nutzen Sie den Senso Flex wie einige Ihrer Kollegen auch für die Heimtherapie?

Monia Walder: Hauptsächlich habe ich mich aus Platzgründen für den Senso Flex entschieden. Ich kann ihn leicht von einem Raum in den anderen bringen, falls ich Platz für eine Behandlung brauche. Das wäre mit dem Dividat Senso nicht möglich. Zu Beginn hatte ich überlegt, den Senso Flex auch zu den Patienten nach Hause zu bringen, aber das stellte sich als zu aufwendig heraus.


Dividat: Ich habe also den Eindruck, dass Sie mit dem Senso Flex zufrieden sind. Würden Sie ihn anderen Kollegen empfehlen?

Monia Walder: Im geriatrischen und neurologischen Bereich auf jeden Fall. Meine Erfahrungen sind sehr positiv. Ich denke, dass er auch in anderen Bereichen eingesetzt werden könnte, allerdings habe ich dort keine praktische Erfahrung.


Dividat: Ich danke Ihnen, Frau Walder, für das angenehme Gespräch und Ihre Zeit. Ich wünsche Ihnen alles Gute für Ihre Arbeit.

Monia Walder: Ich danke Ihnen.